Wuseln und beten
Wuseln und beten – so erlebe ich den Weltgebetstag oft. Beides hat seinen Platz und sein Recht. Klar ist, das Wuseln ist nicht Selbstzweck. Es geht darum, informiert zu beten, mit allen Sinnen zu beten, zu erleben, zu hören, zu sehen, zu fühlen, zu schmecken, was Gottes Wort heute für uns ist. Und bitte nicht zu einem Ohr rein und zum anderen wieder raus. Es soll uns berühren. „Da müssen wir unbedingt wieder hin!“, wie in „Glaube und Heimat“ zu lesen ist.
Wuseln und beten bzw. wuseln und hören – so geht es auch bei Martha und Maria zu. Die eine wuselt, die andere hört. Beide empfangen Jesus, ihren Herrn. Was Jesus wirklich wichtig ist, sagt er klar und deutlich.
Das fällt so schwer! Mal nur hören, nichts machen, ihn wirklich Herr sein lassen. Dann kann uns die Zusage berühren: „Gott, du hast mich wunderbar geschaffen.“
Wuseln UND beten! Und sich berühren lassen.
Gedanken zum Sonntag Estomihi von Pfarrer Steffen Pospischil, Obmann des Posaunenwerks
Zum Download: Andachtsblatt mit Liedern, Gebet, Bibelwort und Gedanken zum Sonntag Estomihi